Unsere Leidenschaft für die Wildtier Fotografie führte uns auf eine unvergessliche Reise in die majestätische Landschaft der Schweizer Voralpen. Unser Ziel war es, die faszinierende Bergwelt zu erkunden und zugleich einzigartige Aufnahmen von ihren scheuen Bewohnern zu machen. Die sorgfältige Planung dieser Tour versprach somit sowohl sportliche Herausforderung als auch einzigartige fotografische Gelegenheiten im Bereich der Tierfotografie.

Vorbereitung und Anreise für die Tierfotografie

Um bestens vorbereitet in die Bergwelt zu starten, reisten wir bereits am Vorabend an. Mit unserem Camper erreichten wir einen Parkplatz am Fuße des Berges. Hier konnten wir uns in Ruhe für die bevorstehende Wanderung und die geplante Tierfotografie rüsten. Das war wichtig im alpinen Gelände, weil eine gute Ausrüstung entscheidend ist. Eine gründliche Vorbereitung ist ohnehin unerlässlich, denn in den Bergen können die Bedingungen schnell wechseln. Deshalb muss man jederzeit auf alles vorbereitet sein.

Neben der üblichen Wanderausrüstung packten wir auch unsere spezifische Kameraausrüstung für die Naturfotografie ein. Zur Wanderausrüstung gehörten festes Schuhwerk sowie ausreichend Proviant. Dabei sollte sich die Wichtigkeit des Schuhwerks uns später noch deutlich zeigen (mehr dazu in unserem Guide).

Ein Teleobjektiv mit guter Reichweite ist bei der Wildtierfotografie oft unerlässlich, da es ermöglicht, Distanz zu den Tieren zu wahren. Hierdurch stört man sie weniger in ihrem natürlichen Verhalten.

Außerdem sind Tarnkleidung oder gedeckte Farben hilfreich, während Geduld sowie ein gutes Auge für die Umgebung ebenso entscheidend sind. Denn nur so erhöht man die Chancen auf Nahaufnahmen, ohne die Tiere zu beunruhigen. Generell gilt: Ruhe bewahren ist entscheidend bei der Bergtierfotografie.

Nach einer stärkenden Mahlzeit am Morgen machten wir uns auf den Weg. Wir wollten genügend Energie für den Aufstieg haben. Wir hatten uns vorab über mögliche Tierbeobachtungsgebiete sowie die Aktivitätszeiten der Bergziegen informiert. Wir hofften deshalb, dass wir auf unserer Route fündig werden. Das Studium des Geländes auf Karten und die Nutzung von Apps (aktuelle Wetterinfos prüfen) sind ebenfalls wichtige Schritte bei der Tourenplanung.

Der Aufstieg: Unterwegs zur Wildtier Fotografie

Der Weg nach oben war steil, doch die Vorfreude motivierte uns ungemein. Denn wir freuten uns auf mögliche Begegnungen mit der alpinen Tierwelt. Etwa 400 Höhenmeter galt es auf diesem Abschnitt zu überwinden, sodass die Tour als mittelschwer einzustufen ist. Dies erforderte eine gute körperliche Verfassung sowie Konzentration. Besonders da der Pfad teilweise sehr uneben und steinig war, musste man stets achtsam sein.

Dabei zeigte sich schnell, wie wichtig gutes Schuhwerk ist. Ich selbst ging leichtsinnigerweise nur mit Sportschuhen hoch. Wie sich herausstellte, hatten diese eine sehr rutschige Sohle. Daher war dieses Schuhwerk für den felsigen Untergrund sowie die steile Neigung absolut nicht ausgelegt. Jeder Schritt bergab oder auf feuchtem Stein wurde so zur Herausforderung.

Mir wurde schmerzlich klar: Gutes, trittsicheres Schuhwerk ist in den Bergen keine bloße Empfehlung, sondern eine unumstößliche Notwendigkeit. Diese Regel gilt insbesondere, wenn man sich abseits befestigter Wege oder auf anspruchsvollem Terrain bewegt. Hier sollte man niemals Kompromisse eingehen. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass nichts passiert ist.

Begegnungen mit Bergziegen in den Schweizer Voralpen

Oben angekommen, wurden wir zunächst mit einem atemberaubenden Panorama belohnt. Der Ausblick erstreckte sich gänzlich vor uns und wir sahen Täler sowie Gipfel. Die Anstrengungen des Aufstiegs waren sofort vergessen, sodass wir für einen Moment die Stille und Weite der Bergwelt genossen, bevor wir uns auf die Suche nach Motiven machten.

Doch das eigentliche Highlight ließ nicht lange auf sich warten. Denn zu unserem Glück trafen wir auf einige stolze Bewohner der Bergwelt: Es war eine stattliche Herde von Bergziegen (Capra ibex). Die Möglichkeit zur Bergtierfotografie bot sich hier auf einmalige Weise. Solche Begegnungen sind selten und erfordern oft viel Geduld sowie Glück. Deshalb war dieser Moment umso wertvoller.

Auf Tuchfühlung mit der Herde: Erste Momente für die Tierfotografie

Einige Tiere kletterten mit unglaublicher Geschicklichkeit. Sie bewegten sich dabei von Felswand zu Felswand. Währenddessen hatte sich ein größerer Teil der Herde nahe des Wanderweges versammelt. Sie ruhten in den Gebüschen oder auf sonnigen Felsvorsprüngen. Ihre Anpassungsfähigkeit an dieses extreme Gelände ist immer wieder beeindruckend und bot somit fantastische Motive für die Wildtier Fotografie. Es war faszinierend zu sehen, wie sicher sie sich im steilen Gelände bewegten.

Für die Wildtier Fotografie war dies eine geradezu perfekte Situation. Die Tiere zeigten wenig Scheu und wirkten entspannt, weshalb wir uns vorsichtig und langsam auf wenige Meter nähern konnten. Aus nur zwei bis drei Metern Entfernung konnte ich diese faszinierenden Tiere mit meinem Teleobjektiv fotografieren. Ich achtete dabei darauf, langsame, bedachte Bewegungen zu machen und zudem Blickkontakt zu vermeiden. Damit sollten die Tiere nicht erschreckt oder vertrieben werden.

Herausforderungen und besondere Momente der Bergtierfotografie

Das Fotografieren der Bergziegen in ihrem natürlichen Lebensraum war eine Herausforderung und eine Belohnung zugleich. Man musste schnell reagieren, denn die Tiere waren ständig in Bewegung und wechselten oft plötzlich die Position. Dennoch boten sich unglaubliche Motive. Man sah beispielsweise die Detailaufnahme eines alten Bocks mit seinem imposanten Gehörn. Oder man erblickte das Bild einer Geiß, die erhaben am Abgrund steht und die Umgebung beobachtet.

Jedes Bild, das gelang, erzählte eine kleine Geschichte vom Leben in den Bergen. Es war beeindruckend, ihre Agilität und ihr Klettertalent zu beobachten. Sie bewegten sich mühelos in diesem anspruchsvollen Gelände, als ob sie auf einer ebenen Weide stünden. Zudem konnten wir das Sozialverhalten der Herde aus nächster Nähe studieren und beobachteten dabei die Interaktion zwischen Muttertieren sowie ihren Jungen. Ebenso waren das gegenseitige Beknabbern des Fells oder das gemeinsame Ausruhen in der Sonne zu sehen.

Wir wurden sogar Zeugen eines beeindruckenden Machtkampfes zwischen zwei Alphatieren, die ihre Kräfte aneinander maßen. Das war ein intensives Schauspiel voller Kraft und Dominanz. Ein solches Schauspiel muss man einmal gesehen haben. Zudem war es ein weiteres faszinierendes Motiv für die Wildtier Fotografie. Es zeigte eindrucksvoll die Dynamik in einer Herde. Glücklicherweise hatten wir die Kameras bereit, um diesen seltenen Moment festzuhalten. Solche Momente machen die Naturfotografie so besonders.

Tipps für erfolgreiche Wildtier Fotografie in den Alpen

Wer selbst in den Alpen Wildtiere fotografieren möchte, sollte einige Dinge beachten. Um erfolgreiche und ethische Aufnahmen zu machen, sind diese Tipps wichtig. Hier sind wichtige Tipps: Erstens: Informiert euch im Vorfeld gründlich über die Lebensräume, Verhaltensweisen sowie Futterzeiten der Tiere, die ihr beobachten möchtet. Dadurch erhöht sich die Chance auf Sichtungen erheblich.

Zweitens: Seid geduldig. Manchmal muss man stundenlang an einem Ort verharren und warten, bis sich die richtige Gelegenheit bietet. Ein Ansitz oder das frühe Aufstehen in den Morgenstunden kann sich dafür lohnen. Geduld ist bei der Tierfotografie nämlich eine der wichtigsten Eigenschaften.

Drittens: Respektiert die Tiere und ihren Lebensraum über alles. Haltet ausreichend Abstand, nähert euch langsam und leise, und stört die Tiere nicht. Ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden haben immer Vorrang vor dem Wunsch nach einem Foto. Gute Wildtierfotografie bedeutet immer auch ethisches Handeln sowie das Wissen um die Empfindlichkeit der Natur (Hier mehr zur Ethik lesen).

Viertens: Achtet auf eure eigene Sicherheit. Das Bergterrain kann unvorhersehbar und anspruchsvoll sein, weshalb gute Planung, die richtige Ausrüstung sowie das Bewusstsein für alpine Gefahren unerlässlich sind. Informiert euch über die Route und die aktuellen Bedingungen (Sicherheitstipps für Bergwanderer). Sicherheit geht immer vor, auch bei der Jagd nach dem perfekten Foto.

Fünftens: Habt Spaß! Die Begegnung mit wilden Tieren in ihrer natürlichen Umgebung ist ein zutiefst besonderes Erlebnis. Das gilt ganz gleich, ob am Ende das perfekte Foto gelingt oder nicht. Deshalb genießt den Moment und die Natur. Denn letztlich geht es um die Erfahrung selbst.

Fazit: Ein unvergessliches Abenteuer der Wildtier Fotografie

Nach diesen wunderbaren und eindrücklichen Erlebnissen der Alpen-Tierfotografie traten wir schließlich den Rückweg an. Der Abstieg war, wie oft in den Bergen, tatsächlich anstrengender als erwartet. Er forderte immens unsere Konzentration, denn der steinige und nun schattige Pfad konnte stellenweise rutschig sein. Langsam und vorsichtig arbeiteten wir uns bergab. Trotzdem war die Zufriedenheit über die gemachten Aufnahmen groß.

Zurück am Parkplatz und später am Campingplatz ließen wir den erlebnisreichen Tag Revue passieren. Diese Wanderung in den Schweizer Voralpen war ein unvergessliches Abenteuer, denn sie bot eine perfekte Mischung aus sportlicher Herausforderung und atemberaubender Natur. Dazu kamen unverhoffte Begegnungen sowie einzigartige Momente der Wildtier Fotografie. Solche Touren sind Balsam für die Seele und die Kamera.

Solche Erlebnisse zeigen auf eindrückliche Weise, welche schönen und berührenden Momente die Natur uns schenken kann. Gleichzeitig verdeutlichen sie, wie lohnend Geduld und Respekt bei der Naturfotografie sind. Wir werden diese Tour und die Begegnungen mit den Bergziegen noch lange in Erinnerung behalten. Dies liegt nicht zuletzt an den entstandenen Fotos, die bleibende Zeugen dieses Tages sind.

Wenn du dich für Wildtier Fotografie interessierst und die Berge liebst, können wir dir die Schweizer Voralpen nur empfehlen. Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Glück kannst auch du solche faszinierenden Tiere vor die Linse bekommen und vielleicht entdeckst du dabei sogar noch weitere Tierarten. Kurz gesagt: Es lohnt sich definitiv, die alpine Tierwelt fotografisch zu erkunden. Schaue dir auch gerne mein restliches Portfolio an oder Kontaktiere mich wenn du ein Projekt mit mir umsetzen möchtest.